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Ich hatte schon immer viel Fantasie und schrieb kleine
Kurzgeschichten, jetzt sollte es ein Buch werden. Etwas magisches,
nettes und spannendes. So schrieb ich ein kleines Buch für Kinder und
Erwachsene. Es handelt von magischen Gegenständen die unsere Oma von
ihren Reisen mit brachte.Ob es eine kleine knurrende Statue oder eine
geheimnisvolle Dose war.Sie hatten immer einen kleinen Zauber und Oma
musste oft ein Unglück verhindern. Oma blinzelte und rettete nicht nur mich sondern auch Charlie. Ja.... wer ist Charlie und was kann Oma eigentlich?
Kann sie zaubern? Ist sie eine Hexe So schrieb ich ein Taschenbuch mit 145 Seiten.........(bitte entschuldigt Rechtschreibfehler..)
Kapitel 1 Der Ast Oma kam wieder einmal von einer Ihrer Reisen zurück.
Sie war ein Weltenbummler. Ich konnte es kaum erwarten
als sie anrief und sich zurückmeldete. Oma meldete sich
immer ab , damit ich mich um ihre Blumen und um ihre
Post kümmern konnte.
Eigentlich sollte Mutti das tun, aber ich überzeugte sie das
ich das auch kann.
Heute kam Oma wieder und ich lief sofort zu Omas Haus...
sie hatte mich schon erwartet.
„Na dann komm rein“, sagte sie. Ich brauche erstmal einen
Kräutertee bevor wir auspacken. Anschließend gingen wir
nach oben in ihr Schlafzimmer. Sie hatte ein großes
gemütliches Bett und einen alten Kleiderschrank mit
Schriftzeichen darauf. „Er ist noch von meiner Mutter das
gute Stück“, sagte sie. Fast alle Möbel waren uralt aber
sehr hübsch. Sie passten gut in ihr altes Haus. Auf allen
waren die gleichen seltsamen Schriftzeichen. Was steht da ,
hatte ich sie schon oft gefragt. „Irgend etwas geheimes
vielleicht“, sagte Oma und lachte.
„Na komm wir wollen auspacken Miko und zog Ihren
großen Reisekoffer heran.
Ich setzte mich auf das große Bett und schaute zu.
Langsam lehrte er sich und dann kam ein kleines Päckchen
zum Vorschein. Das darfst du aufmachen sagt sie. Ich
wickelte es vorsichtig aus und zum Vorschein kam eine
kleine goldene Spieluhr.
Niedlich sagte ich. Sie war süß aber nicht spannend.
„Gefällt sie dir?“,fragte sie „sie ist für deine Mutter.“
Erleichtert atmete ich auf. „Ja Mutti mag so
etwas“,murmelte ich. Der Koffer leerte und leerte sich sich
weiter und es war nichts mehr drin. „Oma“ ,sagte ich
enttäuscht„ er ist leer“.
Oma blinzelte und ein längliches Paket kam zum Vorschein.
„Oma was ist das ?“, fragte ich erstaunt.
„Das“, sagte Oma, „ ist etwas ganz Besonderes, pack es
aus.“ Ich wickelte das zerknitterte Papier ab und sah einen
alten Ast. Erstaunt hielt ich ihn in der Hand. „Hmm... Oma
was soll das denn sein?“ „ Hast du Ihn gefunden..und
warum hast du das alte Ding mitgenommen“, fragend sah
ich Oma an. „Ich habe ihn gekauft... von einem alten
Bettler“, sagte Oma und strich liebevoll über den Ast. „Es
war gar nicht so einfach aber ich konnte Ihn überzeugen
ihn mir zu verkaufen.“ Verträumt schaute Oma auf den Ast.
„Oma lachte ich... er hat dich betrogen...so ein trocknes,
altes, nutzloses Ding.“
„Bitte gib ihn mir er muss ins Wasser.“ Sie nahm eine Vase
mit etwas Wasser und stellte ihn hinein.
„Hast du denn nichts für mich ?“ fragte ich „Doch schau in
die Seitentasche“, sagte sie und darin war ein kleines
Päckchen mit einem zauberhaften Armband aus
gemustertem Leder.
Ich streifte es über, freute mich und ließ Oma mit Ihren
alten Ast allein.
Hin und wieder besuchte ich Oma. Sie erzählte von ihren
Reisen und von seltsamen Menschen die sie dort getroffen
hatte.
Die Zeit verging, meine Mutter hatte Weihnachtskekse
gebacken und ich sollte sie Oma bringen.
Es dauerte etwas länger als sonst bis Oma zur Tür kam.
„Oma geht es dir nicht gut ?“, fragte ich und musterte sie
besorgt. „Alles gut“, sagte sie und strich mir über mein
Haar. „Komm doch rein...was riecht da so
gut?“ „Weihnachtskekse“ , sagte ich und suchte mit meinen
Augen den Ast in der Vase.
Enttäuscht stellte ich fest, dass er immer noch so aussah
wie vorher ...trocken und nutzlos.
Ich sagte aber nichts doch Oma war meinem Blick gefolgt
und winkte mich zur Vase...“Schau genau hin“, sagte sie
und wies auf eine winzige Stelle am Ast...die etwas grün
war. „Siehst du er wird wieder.“ „Es könnte ein Blatt
werden“, sagte sie und musterte mich wichtig. Ich wollte
sie nicht enttäuschen und nickte begeistert.
Die Tage vor Weihnachten liefen schnell und meine Eltern
lehnten meinen Wunsch nach einem kleinen Hund sofort
ab. Ich hatte es Oma erzählt und
sie sagte: „Es kommt alles in Ordnung , glaube mir.“
Meine Eltern verhielten sich seltsam,
sie redeten sehr leise. Häufig viel das Wort Oma und krank,
geht nicht allein. Da begann ich mir Sorgen zu machen. Mit
mir wollten sie nicht darüber reden.
Morgen werde ich zu Oma gehen und Oma fragen was da
los ist.
Ich war lange nicht bei Ihr. Meine Mutter wollte mich
unbedingt begleiten. Hmm ...an Omas kleinen Haus schloss
meine Mutter mit Ihrem Schlüssel die Tür auf.
Oma lag auf dem Sofa und sah gar nicht gut aus.
„Mutti wie geht es dir?“ fragte sie und schaute sehr besorgt.
„Bleib liegen ich mache dir etwas zu Essen“ und
verschwand in der Küche. Oma jammerte nicht aber es war
zu sehen, dass es ihr nicht gut ging. Ich saß auf dem Sofa
und tröstete sie etwas ...doch Oma lenkte meinen Blick auf
den Ast in der Vase..Da war ein grünes Blatt am Ast. Oma
flüsterte... „es ist ein Wunschblatt.“ „Wenn der Ast es dir
schenkt und du es fest an dein Herz drückst, erfüllt es
einen Wunsch.“ „Du darfst es nicht pflücken, es muss herab
fallen.“
Ich schaute sie ungläubig an. „Oma das ist doch ein
Märchen!“ „Nein“, sagte sie „glaube mir.“
Der Gedanke an einen kleinen Hund wirbelte bei mir im
Kopf herum.
„Bist du sicher Oma?“. Ja sagte sie gerade als meine Mutter
das Zimmer betrat.
Wir fuhren wieder nach Hause und meine Mutter sagte mir,
dass die Oma sehr krank sein und im Moment viel Hilfe
bräuchte. Es würde auch nicht so schnell besser werden.
Es kam die Weihnachtswoche und Oma ging es schlechter,
vom Krankenhaus war die Rede.
So besorgt lief ich zu Oma ...da meine Mutter erst später
nochmal nach ihr schauen wollte, gab sie mir den Schlüssel
und Omas Essen mit.
Oma lag auf dem Sofa und schlief. Sie war sehr blass und
atmete angestrengt. Ich setzte mich leise in den Sessel und
ließ sie schlafen.
Schlaf ist gesund, sagte Mutti immer.
Mein Blick fiel fast automatisch auf den Ast in der Vase...ich
saß direkt daneben.
Das Blatt am Ast war grün und groß geworden, dachte ich,
als es leicht zitterte und in meinen Schoß viel.
Ungläubig schaute ich das Blatt an und nahm es in die
Hände. Der Ast hatte mir ein Blatt geschenkt.
Ein Hund, dachte ich ein Hund ...ich kann mir einen Hund
wünschen...wenn Oma recht hat ..dann wird mir mein
Wunsch erfüllt.
Ich hielt das Blatt mit beiden Händen und wollte es gerade
an mein Herz drücken als Oma leise stöhnte..
„Oma geht es dir gut?“ flüsterte ich. „Nein“, sagte sie
langsam und schaute mich an.
„Hat er dir ein Blatt geschenkt?“ sagte sie und lächelte
mühsam. „Wünsch dir etwas.“
Ich schaute Oma an und und nahm das Blatt an mein Herz
„Du Blatt, ich wünsche mir das Oma wieder gesund wird.“
Ich zerdrückte das Blatt fast.
Tränen liefen mir herunter ...ein Hündchen musste warten.
„Hast du dir etwas Schönes gewünscht?“ fragte Oma. Ich
schaute sie an und sah einen blauen Schimmer über ihren
Körper laufen.
Sie atmete tief durch und schlief wieder ein.
Leise stellte ich ihr das Essen von Mutti hin ohne mein Blatt
los zu lassen. Oma schlief sehr lange.
Ich verließ leise Omas Haus und ging langsam nach Hause.
„Na“, sagte Mutti beim Hereinkommen, „wie geht es Oma?“
„Noch nicht besser aber wir werden sehen!“ ,sagte ich
nachdenklich und ging in mein Zimmer. Ich drückte das
Blatt noch mal ganz fest an mein Herz. Beim Abendessen
hatte Oma sich noch nicht gemeldet. Schlief sie immer
noch?
Mutti schickte mich ins Bett.Ich nahm das Blatt mit in mein
Bett und legte es unter mein Kopfkissen. Ich träumte von
einem kleinen weißen kuscheligen Hund...der mit mir im
Schnee tobte...und wachte traurig auf.
Mutti rief mich zum Frühstück als das Telefon
klingelte...“geh mal ran!“, sagte sie beim Tisch decken.
„Mutti es ist Oma ...sie will dich sprechen“, sagte ich und
hörte meine Mutter fragen “Geht es dir denn gut genug,
kannst du das denn, naja dann kommen wir.“ „Soll ich dir
Essen machen...oder Kuchen?“ „Schön dann freuen wir
uns.“ Mutti legte auf und sagte „wir sind Heiligabend bei
Oma“ und schüttelte dann verwundert den Kopf.
Heiligabend ist morgen dachte ich und freute mich denn
Oma musste es besser gehen. Ich jubelte es hat geklappt ...
es hat geholfen. Das Blatt hatte meinen Wunsch erfüllt.
Heiligabend gingen wir zu Oma. Sie hatte einen kleinen
Tannenbaum, den Tisch festlich gedeckt und saß sehr
munter auf dem Sofa. „Oma“, rief ich, „es sieht toll aus bei
dir und geht es dir auch wieder gut?“ „Ich fühle mich
richtig gut“, lächelte Oma und zwinkerte mir zu.
Oma hatte für alle ein kleines Geschenk...ich setzte mich an
das Fenster und schaute hinaus.
Oma unterhielt sich mit meinen Eltern. Über die Arbeit,
und die liebe Verwandtschaft die sich für das nächste Jahr
Weihnachten angekündigt hatte. Diese Gespräche
langweilten mich.
Als plötzlich ein kleines Blatt in meinem Schoß landete.
Ungläubig schaute ich auf den Ast der immer noch in der
Vase steckte und keine Blätter mehr gehabt hatte. Doch
hatte ich ein Blatt in der Hand eher ein Blättchen. Aber es
war da, es muss vom Ast gefallen sein. Vorsichtig nahm ich
es auf und drückte es an mein Herz und wünschte mir mit
all meiner Kraft ein Hündchen. Ich lächelte in mich hinein.
Am 1. Weihnachtstag gab es ein großes Frühstück und ich
konnte nicht still sitzen ...war das Blatt vom Ast oder war es
von draußen und mit herein geweht... ?? Ungeduldig saß
ich zuhause und konnte meinen Wunsch nach einem
Hündchen kaum unterdrücken. Das Blatt war in meiner
Hosentasche. Ich griff immer wieder hinein und
umklammerte es. Nichts passierte.
Der 2. Weihnachtstag brach an und kroch so vor sich hin.
Ich saß in mitten meiner neuen Spielsachen und wurde
trauriger und trauriger.
Nun ist das Fest bald vorbei dachte ich und der blöde Ast
hat nicht mehr funktioniert... Aber das Oma wieder gesund
war, da freute mich sehr und ich beschloss heute nach ihr
zu schauen.
Lustlos ging ich zu Oma und klingelte...
Doch was war das... es quietschte leise hinter der Tür.
Oma öffnete und ein kleiner Wuschelhaufen landete direkt
vor meinen Füßen und tanzte um mich herum. „Oma“ rief
ich, „du hast ein Hündchen..ein Baby Hund.“ Ich kniete
mich runter und mit quietsch und schlapper, sprang das
weiße Hündchen mir auf meinen Schoß. Ungläubig schaute
ich auf Oma. „Du hast einen Hund?“
Oma lachte fröhlich. „Ja.. meine Freundin im Süden
züchtet Hunde und hat mir schon lange einen
versprochen.“ „Ich wurde krank und konnte Ihn nicht
holen doch gestern hat sie Ihn mir gebracht.“
„Was sagst du MIko?“ „Magst du ihn ?“ Überglücklich
lachte und weinte ich ..“Ja er ist so süß.“ „Es ist dein Hund“,
sagte Oma und streichelte mir über das Haar. „Aber was
sagen Mutti und Papa “, stotterte ich .“Ich konnte sie
überreden und sie freuen sich mit dir“, sagte Oma und
lachte. “Fröhliche Weihnachten Miko!” Wie?, wann? was?,
stotterte ich.
„Gestern Abend habe ich lange mit deinen Eltern
gesprochen “, grinste Oma fröhlich. Ich drückte sie und
meinen kleinen weißen Hund .